Die aktuelle Corona-Krise bringt erhebliche wirtschaftliche Unsicherheit mit sich
Entsprechend hoch ist der zusätzliche Beratungsbedarf durch Steuerberater, die den Unternehmen derzeit als Hauptansprechpartner für viele Fragen dienen. Im Fokus stehen Entscheidungen im Hinblick auf Kurzarbeit sowie die angekündigten finanziellen Unterstützungen der Bundesregierung, um die Liquidität der Wirtschaftstreibenden aufrechtzuerhalten.
Die Kammer der Steuerberater und Wirtschaftsprüfer (KSW) vertritt 8000 Steuerberaterinnen und Steuerberater und diese betreuen 95 Prozent der heimischen Unternehmen. Und die Wirtschaftstreibenden haben zahlreiche Fragen, wie man in dieser Zeit rechtzeitig Hilfe erhält oder wie man die Kurzarbeit angeht. Zudem stehen in wenigen Wochen die Sonderzahlungen (Urlaubsgeld) vor der Tür, und es gibt noch einige weitere offene Punkte wie Sachbezüge, Pauschalierungen, Dienstwagen, Zulagen, Urlaubsansprüche, Familienbonus, Kilometergeld oder verschiedene Lohnarten. Die Aufrechterhaltung der Liquidität der österreichischen Unternehmen hat zu Recht oberste Priorität.
Trotz der Absicht, alle Hilfsmaßnahmen rasch und unbürokratisch auszugestalten, ist der Beratungsbedarf der Unternehmer riesig und stellt eine Herkulesaufgabe für Steuerberater dar. Bei Gesetzesänderungen in dieser Größenordnung ist es unvermeidlich, dass es zu Nachschärfungen kommt, wie dies beispielsweise bei der adaptierten Kurzarbeit der Fall ist.
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